Bindungstrauma

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Der Schmerz, den wir in bestimmten Situationen heute als Erwachsene erleben, ist nichts weiter als ein Echo des Schmerzes, den wir damals als Kinder im Kontakt mit versagenden Bezugspersonen erlebt haben. Das, was jedoch damals für unser kindliches Erleben überwältigend und bedrohlich war, könnten wir jetzt, als Erwachsene gut bewältigen, fielen wir nicht, ohne es zu merken, immer wieder in dieses hilflose kindliche Erleben zurück.

 

Bindungs- und Entwicklungstrauma ...

... umfasst alles, was die Bezugspersonen der Kindheit, meist sind dies die Eltern, (aus welchen Gründen auch immer) nicht ausreichend sein und bieten konnten, damit sich das Kind gesund entwickeln und später als Erwachsener ein gutes Leben führen kann.

Wir wissen, dass etwa 50% aller Menschen (durch alle Bevölkerungsschichten hindurch) eine sichere Bindungs zu ihren Bezugspersonen aufbauen konnten. Das heißt, jeder Zweite konnte das nicht. Jeder Zweite hat mehr oder weniger Erfahrungen mit Bindungs- und Entwicklungstrauma, die sich in der Art, wie sich jemand durch sein Leben bewegt, ausdrücken.

Ich verstehe unter Bindungstrauma alle Missbrauchserfahrungen, die mit den nächsten Bezugspersonen gemacht wurden, die für unsere Sicherheit, Geborgenheit, Schutz, Unterstützung, Fürsorge, Wohlergehen und Gesundheit zuständig waren. Meist sind dies die Eltern.

Unter Entwicklungstrauma verstehe ich alle Missbrauchserfahrungen, die ausserdem mit weiteren Bezugspersonen, die eine Fürsorgefunktion hatten und für unsere Entwicklung massgeblich waren, gemacht wurden. Darunter fallen Erzieher/innen, Lehrer/innen, Therapeut/innen, Ärtz/innen, Heimleiter/innen, Aufsichtspersonen, Großeltern, weitere Familienangehörige ... etc.

Man muss nicht notwendigerweise eine Diagnose haben, um sich weiterzuentwickeln. Die Investition in das eigene Leben lohnt sich mehr als alles andere.